In der Praxis kann der Winkel im Bereich von 0° … 360° erfasst werden. Ist der Winkelmesser an einem rotierenden Element befestigt, wiederholt sich der Bereich. Die Drehgeschwindigkeit des Winkels ändert sich meist langsam und kann über den Zeitbezug erfasst werden. Die Auflösung des Winkelmaßes liegt häufig im Bereich von Winkelgrad bis Winkelsekunden.

a) Sensoren auf Potentiometer-Basis haben einen Schleifer auf einem Widerstand an dem eine konstante Spannung anliegt. Sie liefern direkt eine linear vom Winkel abhängige Ausgangsspannung. Nachteilig ist der Verschleiß durch die Reibung des Schleifers.

b) Bei einem induktiven Sensor verändert sich die Induktivität einer Spule. Entweder wird das metallische Objekt berührungslos gemessen oder mit einem Tastkopf ein metallischer Kern in der Spule bewegt (Tauchanker). Der Differentialtransformator (RVDT) hat einen beweglichen Kern der den Kopplungsfaktor zu zwei Sekundärspulen beeinflusst.

c) Der Inkrementaldrehgeber hat eine periodische Maßverkörperung (Striche auf Glas oder Metall, Magnetisierung auf einem Magnetband). Der Sensorkopf wird daran vorbeigeführt und gibt Signale aus, die in der Auswerteelektronik vor- und rückwärts gezählt werden. Er misst nur die Differenz zur Position nach dem Einschalten. Absolutwertgeber haben mehrere Spuren und zeigen sofort die absolute Position an.